2. Samuel 24 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und1 der ZornZorn JehovasJehovas entbrannte abermals wider IsraelIsrael; und er reizte DavidDavid wider sie, indem er sprach: Gehe hin, zähle IsraelIsrael und JudaJuda! 2 Da sprach der König zu JoabJoab, dem Heerobersten, der bei ihm war: Gehe doch umher durch alle StämmeStämme IsraelsIsraels, von DanDan bis BeersebaBeerseba, und mustert das Volk, damit ich die Zahl des Volkes wisse. 3 Und JoabJoab sprach zu dem König: Es möge JehovaJehova, dein GottGott, zu dem Volke, so viele ihrer auch sind, hundertmal hinzufügen, während die AugenAugen meines HerrnHerrn, des Königs, es sehen! Aber warum hat mein HerrHerr, der König, Gefallen an dieser Sache? 4 Aber das WortWort des Königs blieb fest gegen JoabJoab und gegen die Obersten des Heeres. Und JoabJoab und die Obersten des Heeres zogen aus vor dem König, um das Volk IsraelIsrael zu mustern.

5 Und sie gingen über den JordanJordan und lagerten sich zu AroerAroer, rechts von der Stadt, die mitten im Flußtale von GadGad liegt, und nach JaserJaser hin. 6 Und sie kamen nach GileadGilead und in das Land Tachtim-HodschiTachtim-Hodschi; und sie kamen nach Dan-JaanDan-Jaan und in die Umgegend von ZidonZidon; 7 Und sie kamen zu der festen Stadt Zor2 und zu allen Städten der HewiterHewiter und der KanaaniterKanaaniter; und sie zogen hinaus in den SüdenSüden von JudaJuda nach BeersebaBeerseba. 8 Und sie zogen umher durch das ganze Land, und kamen am Ende von neun Monaten und zwanzig Tagen nach JerusalemJerusalem zurück. 9 Und JoabJoab gab die Zahl des gemusterten Volkes dem König an; und es waren in IsraelIsrael achthunderttausend Kriegsmänner, die das SchwertSchwert zogen, und der Männer von JudaJuda fünfhunderttausend MannMann.

10 Aber dem DavidDavid schlug sein HerzHerz3, nachdem er das Volk gezählt hatte; und DavidDavid sprach zu JehovaJehova: Ich habe sehr gesündigt in dem was ich getan habe; und nun, JehovaJehova, laß doch die Ungerechtigkeit deines KnechtesKnechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! 11 Und als DavidDavid am MorgenMorgen aufstand, da geschah das WortWort JehovasJehovas zu GadGad, dem ProphetenPropheten, dem SeherSeher DavidsDavids, indem er sprach: 12 Gehe hin und rede zu DavidDavid: So spricht JehovaJehova: Dreierlei lege ich dir vor4; wähle dir eines davon, daß ich es dir tue. 13 Und GadGad kam zu DavidDavid und tat es ihm kund und sprach zu ihm: Sollen dir sieben JahreJahre HungersnotHungersnot in dein Land kommen? oder willst du drei MonateMonate vor deinen Feinden fliehen, indem sie dir nachjagen? oder soll drei TageTage PestPest in deinem Lande sein? Nun wisse und sieh, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat. 14 Und DavidDavid sprach zu GadGad: Mir ist sehr angst! Mögen wir doch in die Hand JehovasJehovas fallen, denn seine Erbarmungen sind groß; aber in die Hand der Menschen laß mich nicht fallen!

15 Da sandte JehovaJehova eine PestPest unter IsraelIsrael, vom MorgenMorgen an bis zur bestimmten ZeitZeit; und es starben von dem Volke, von DanDan bis BeersebaBeerseba, siebenzigtausend MannMann. 16 Und als der EngelEngel seine Hand gegen JerusalemJerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute JehovaJehova des Übels, und er sprach zu dem EngelEngel, der unter dem Volke verderbte: Genug! ziehe jetzt deine Hand ab. Der EngelEngel JehovasJehovas war aber bei der Tenne ArawnasArawnas, des JebusitersJebusiters. 17 Und als DavidDavid den EngelEngel sah, der unter dem Volke schlug, sprach er zu JehovaJehova und sagte: Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe5, was haben sie getan? Es sei doch deine Hand wider mich, und wider das HausHaus meines VatersVaters!

18 Und GadGad kam zu DavidDavid an selbigem TageTage und sprach zu ihm: Gehe hinauf, errichte JehovaJehova einen AltarAltar auf der Tenne ArawnasArawnas, des JebusitersJebusiters. 19 Und DavidDavid ging hinauf, nach dem WorteWorte GadsGads, so wie JehovaJehova geboten hatte. 20 Und ArawnaArawna blickte hin und sah den König und seine KnechteKnechte zu sich herüberkommen; da ging ArawnaArawna hinaus und beugte sich vor dem König nieder, mit seinem Antlitz zur ErdeErde. 21 Und ArawnaArawna sprach: Warum kommt mein HerrHerr, der König, zu seinem KnechteKnechte? Und DavidDavid sprach: Die Tenne von dir zu kaufen, um JehovaJehova einen AltarAltar zu bauen, damit die Plage von dem Volke abgewehrt werde. 22 Da sprach ArawnaArawna zu DavidDavid: Mein HerrHerr, der König, nehme und opfere was gut ist in seinen AugenAugen; siehe, die RinderRinder sind zum BrandopferBrandopfer, und die Dreschwagen und die Geschirre der RinderRinder zum HolzHolz: 23 alles das, o König, gibt ArawnaArawna dem König. Und ArawnaArawna sprach zu dem König: JehovaJehova, dein GottGott, nehme dich wohlgefällig an! 24 Aber der König sprach zu ArawnaArawna: Nein, sondern kaufen will ich es von dir um einen PreisPreis, und ich will JehovaJehova, meinem GottGott, nicht umsonst BrandopferBrandopfer opfern. Und DavidDavid kaufte die Tenne und die RinderRinder um fünfzig SekelSekel SilberSilber. 25 Und DavidDavid baute daselbst JehovaJehova einen AltarAltar, und opferte BrandopferBrandopfer und FriedensopferFriedensopfer. Und JehovaJehova ließ sich für das Land erbitten, und die Plage wurde von IsraelIsrael abgewehrt.

Fußnoten

  • 1 1. Chr 21
  • 2 Tyrus
  • 3 Eig. dem David schlug sein Herz, d.h. sein Gewissen strafte ihn
  • 4 Eig. auf
  • 5 Eig. diese, die Herde