1. Mose 45 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Da konnte JosephJoseph sich nicht mehr bezwingen vor allen, die um ihn standen, und er rief: Laßt jedermann von mir hinausgehen! Und es stand niemand bei ihm, als JosephJoseph sich seinen BrüdernBrüdern zu erkennen gab. 2 Und er erhob seine Stimme mit Weinen; und die Ägypter hörten es, und das HausHaus des PharaoPharao hörte es. 3 Und JosephJoseph sprach zu seinen BrüdernBrüdern: Ich bin JosephJoseph. Lebt mein VaterVater noch? Und seine BrüderBrüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt1 vor ihm. 4 Da sprach JosephJoseph zu seinen BrüdernBrüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin JosephJoseph, euer BruderBruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. 5 Und nun betrübet euch nicht, und es entbrenne nicht in euren AugenAugen, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Erhaltung des LebensLebens hat GottGott mich vor euch hergesandt. 6 Denn schon zwei JahreJahre ist die HungersnotHungersnot im Lande, und noch sind fünf JahreJahre, daß kein PflügenPflügen noch Ernten sein wird. 7 Und GottGott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf Erden und euch am LebenLeben zu erhalten für2 eine große ErrettungErrettung. 8 Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern GottGott; und er hat mich zum VaterVater des PharaoPharao gemacht und zum HerrnHerrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten. 9 Eilet und ziehet hinauf zu meinem VaterVater und sprechet zu ihm: So spricht dein SohnSohn JosephJoseph: GottGott hat mich zum HerrnHerrn von ganz Ägypten gemacht; komm zu mir herab, säume nicht! 10 Und du sollst im Lande GosenGosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine RinderRinder und alles was du hast. 11 Und ich will dich daselbst versorgen, denn noch fünf JahreJahre ist HungersnotHungersnot; daß du nicht verarmest, du und dein HausHaus und alles was du hast. 12 Und siehe, eure AugenAugen sehen es und die AugenAugen meines BrudersBruders BenjaminBenjamin, daß mein Mund es ist, der zu euch redet. 13 Und berichtet meinem VaterVater alle meine HerrlichkeitHerrlichkeit in Ägypten, und alles was ihr gesehen habt; und eilet und bringet meinen VaterVater hierher herab. 14 Und er fiel seinem BruderBruder BenjaminBenjamin um den Hals und weinte; und BenjaminBenjamin weinte an seinem Halse. 15 Und er küßte alle seine BrüderBrüder und weinte an ihnen; und danach redeten seine BrüderBrüder mit ihm.

16 Und das Gerücht wurde im HauseHause des PharaoPharao gehört, indem man sprach: JosephsJosephs BrüderBrüder sind gekommen! Und es war gut in den AugenAugen des PharaoPharao und in den AugenAugen seiner KnechteKnechte. 17 Und der PharaoPharao sprach zu JosephJoseph: Sage deinen BrüdernBrüdern: Tut dieses: Beladet eure TiereTiere und ziehet hin, gehet nach dem Lande KanaanKanaan, 18 und nehmet euren VaterVater und eure HaushaltungenHaushaltungen und kommet zu mir; und ich will euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das FettFett des Landes essen. 19 Und du bist beauftragt: Tut dieses: nehmet euch aus dem Lande Ägypten WagenWagen für eure KinderKinder und für eure Weiber, und holet euren VaterVater und kommet. 20 Und laßt es euch nicht leid sein um euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein. 21 Und die Söhne IsraelsIsraels taten also, und JosephJoseph gab ihnen WagenWagen nach dem Befehl des PharaoPharao, und gab ihnen Zehrung auf den Weg. 22 Er gab ihnen allen, einem jeden, Wechselkleider, und BenjaminBenjamin gab er dreihundert Silbersekel und fünf Wechselkleider. 23 Und seinem VaterVater sandte er dieses3: zehn EselEsel, beladen mit dem Besten Ägyptens, und zehn Eselinnen, beladen mit Getreide und BrotBrot und Nahrung für seinen VaterVater auf den Weg. 24 Und er entließ seine BrüderBrüder, und sie zogen hin; und er sprach zu ihnen: Erzürnet euch nicht auf dem Wege!

25 Und sie zogen aus Ägypten hinauf und kamen in das Land KanaanKanaan zu ihrem VaterVater JakobJakob. 26 Und sie berichteten ihm und sprachen: JosephJoseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Ägypten. Da erstarrte sein HerzHerz, denn er glaubte ihnen nicht. 27 Und sie redeten zu ihm alle WorteWorte JosephsJosephs, die er zu ihnen geredet hatte; und er sah die WagenWagen, die JosephJoseph gesandt hatte, ihn zu holen. Und der GeistGeist ihres VatersVaters JakobJakob lebte auf; 28 und IsraelIsrael sprach: Genug! JosephJoseph, mein SohnSohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.

Fußnoten

  • 1 O. schraken zurück
  • 2 And.: durch
  • 3 O. desgleichen