1. Korinther 7 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu berühren. 2 Aber um der HurereiHurerei willen habe ein jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen MannMann. 3 Der MannMann leiste dem Weibe die eheliche Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem ManneManne. 4 Das Weib hat nicht MachtMacht über ihren eigenen Leib, sondern der MannMann; gleicherweise aber hat auch der MannMann nicht MachtMacht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib. 5 Entziehet1 euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf daß ihr zum Beten Muße habet2; und kommet wieder zusammen, auf daß der SatanSatan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit. 6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise. 7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von GottGott, der eine so, der andere so.

8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten3 können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden. 10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der HerrHerr, daß ein Weib nicht vom ManneManne geschieden werde, 11 (wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem ManneManne) und daß ein MannMann sein Weib nicht entlasse.

12 Den übrigen aber sage ich, nicht der HerrHerr: Wenn ein BruderBruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein4, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht. 13 Und ein Weib, das einen ungläubigen MannMann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den MannMann nicht. 14 Denn der ungläubige MannMann ist geheiligt durch das5 Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den6 BruderBruder; sonst wären ja eure KinderKinder unrein, nun aber sind sie heilig. 15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der BruderBruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns GottGott berufen. 16 Denn was weißt du, Weib, ob du den MannMann erretten wirst? Oder was weißt du, MannMann, ob du das Weib erretten wirst? 17 Doch wie der HerrHerr einem jeden ausgeteilt hat, wie GottGott einen jeden berufen hat, also wandle er; und also verordne ich in allen VersammlungenVersammlungen.

18 Ist jemand beschnitten berufen worden, so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so werde er nicht beschnitten. 19 Die BeschneidungBeschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der GeboteGebote GottesGottes. 20 Ein jeder bleibe in dem BerufBeruf, in welchem er berufen worden ist. 21 Bist du als SklaveSklave berufen worden, so laß es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr. 22 Denn der als SklaveSklave im HerrnHerrn BerufeneBerufene ist ein Freigelassener des HerrnHerrn; gleicherweise [auch] ist der als Freier BerufeneBerufene ein SklaveSklave Christi. 23 Ihr seid um einen PreisPreis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven. 24 Ein jeder, worin er berufen worden ist, BrüderBrüder, darin bleibe er bei GottGott.

25 Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des HerrnHerrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom HerrnHerrn begnadigt worden, treu7 zu sein. 26 Ich meine nun, daß dies gut sei um der gegenwärtigen Not willen, daß es einem Menschen gut sei, also zu sein8. 27 Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einem Weibe, so suche kein Weib. 28 Wenn du aber auch heiratest, so hast du nicht gesündigt; und wenn die JungfrauJungfrau heiratet, so hat sie nicht gesündigt; aber solche werden TrübsalTrübsal im FleischeFleische haben; ich aber schone euer. 29 Dieses aber sage ich, BrüderBrüder: Die ZeitZeit ist gedrängt9. Übrigens daß10 auch die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine, 30 und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende, 31 und die der WeltWelt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum11 Gebrauchende; denn die GestaltGestalt dieser WeltWelt vergeht. 32 Ich will aber, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Dinge des HerrnHerrn besorgt, wie er dem HerrnHerrn gefallen möge; 33 der Verheiratete aber ist für die Dinge der WeltWelt besorgt, wie er dem Weibe gefallen möge. 34 Es ist ein Unterschied zwischen dem Weibe und der JungfrauJungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des HerrnHerrn besorgt, auf daß sie heilig sei, sowohl an Leib als GeistGeist; die Verheiratete aber ist für die Dinge der WeltWelt besorgt, wie sie dem ManneManne gefallen möge. 35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht auf daß ich euch eine SchlingeSchlinge überwerfe, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem HerrnHerrn. 36 Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner JungfrauJungfrauschaft, wenn er12 über die Jahre der BlüteJahre der Blüte hinausgeht, und es muß also geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten. 37 Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern GewaltGewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine JungfrauJungfrauschaft13 zu bewahren, der tut wohl. 38 Also, wer heiratet14, tut wohl, und wer nicht heiratet15, tut besser. 39 Ein Weib ist gebunden, so lange ZeitZeit ihr MannMann lebt; wenn aber der MannMann entschlafen ist, so ist sie frei sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im HerrnHerrn. 40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie also bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, daß auch ich GottesGottes GeistGeist habe.

Fußnoten

  • 1 O. Beraubet
  • 2 O. euch dem Gebet widmet
  • 3 O. beherrschen
  • 4 Eig. stimmt mit bei; so auch V. 13
  • 5 O. in dem
  • 6 O. in dem
  • 7 O. zuverlässig, vertrauenswürdig
  • 8 d.h. zu bleiben, wie er ist
  • 9 O. verkürzt
  • 10 O. gedrängt, damit forthin
  • 11 O. nicht nach Gutdünken (sondern nur als Gottes Verwalter)
  • 12 O. Jungfrau, wenn sie
  • 13 O. Jungfrau
  • 14 O. verheiratet
  • 15 O. verheiratet