Prediger 10 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht
ELB 1932 Old Darby (EN)
1 Tote Fliegen1 machen das Öl des SalbenmischersSalbenmischers stinkend und gärend: ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit und Ehre. -1 Dead flies cause the ointment of the apothecary to stink and ferment; so a little folly is weightier than wisdom and honour.
2 Des Weisen HerzHerz2 ist nach seiner Rechten, und des Toren HerzHerz nach seiner Linken gerichtet.2 The heart of a wise man is at his right hand; but a fool's heart at his left.
3 Und auch wenn der TorTor auf dem Wege wandelt, fehlt ihm der Verstand, und er sagt allen, er sei ein TorTor3.3 Yea also, when he that is a fool walketh by the way, his sense faileth him , and he saith to every one that he is a fool.
4 Wenn der ZornZorn des Herrschers wider dich aufsteigt, so verlaß deine Stelle nicht; denn Gelassenheit verhindert4 große Sünden. -4 If the spirit of the ruler rise up against thee, leave not thy place; for quietness pacifieth great offences.
5 Es gibt ein Übel, das ich unter der SonneSonne gesehen habe, gleich einem Irrtum, welcher von dem MachthaberMachthaber ausgeht:5 There is an evil that I have seen under the sun, as an error that proceedeth from the ruler:
6 Die Torheit wird in große Würden eingesetzt5, und ReicheReiche sitzen in Niedrigkeit.6 folly is set in great dignities, but the rich sit in a low place.
7 Ich habe KnechteKnechte auf Rossen gesehen, und Fürsten, die wie KnechteKnechte zu Fuß6 gingen.7 I have seen servants upon horses, and princes walking as servants upon the earth.
8 Wer eine GrubeGrube gräbt, kann hineinfallen; und wer eine Mauer einreißt, den kann eine SchlangeSchlange beißen.8 He that diggeth a pit falleth into it; and whoso breaketh down a hedge, a serpent biteth him.
9 Wer SteineSteine bricht, kann sich daran verletzen; wer HolzHolz spaltet, kann sich dadurch gefährden. -9 Whoso removeth stones is hurt therewith; he that cleaveth wood is endangered thereby.
10 Wenn das EisenEisen stumpf geworden ist, und er hat die Schneide nicht geschliffengeschliffen, so muß er seine Kräfte mehr anstrengen; aber die Weisheit ist vorteilhaft, um etwas in Stand zu setzen7. -10 If the iron be blunt, and one do not whet the edge, then must he apply more strength; but wisdom is profitable to give success.
11 Wenn die SchlangeSchlange beißt, ehe die BeschwörungBeschwörung da ist, so hat der BeschwörerBeschwörer keinen Nutzen.11 If the serpent bite before enchantment, then the charmer hath no advantage.
12 Die WorteWorte des Mundes eines Weisen sind Anmut, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn.12 The words of a wise man's mouth are gracious; but the lips of a fool swallow up himself.
13 Der AnfangAnfang der WorteWorte seines Mundes ist Torheit, und das Ende seiner Rede8 ist schlimmer Unsinn9.13 The beginning of the words of his mouth is folly; and the end of his talk is mischievous madness.
14 Und der TorTor macht viele WorteWorte: doch weiß der MenschMensch nicht, was sein wird; und was nach ihm sein wird, wer wird es ihm kundtun?14 And the fool multiplieth words: yet man knoweth not what shall be; and what shall be after him, who will tell him?
15 Die Mühe des Toren macht ihn müde, ihn, der nicht einmal nach der Stadt zu gehen weiß.15 The labour of fools wearieth them, because they know not how to go to the city.
16 WeheWehe dir, Land, dessen König ein Knabe ist, und dessen Fürsten am MorgenMorgen schmausen10!16 Woe to thee, O land, when thy king is a child, and thy princes eat in the morning!
17 Glücklich, du Land, dessen König ein SohnSohn der Edlen ist, und dessen Fürsten zu rechter ZeitZeit speisen, als Männer und nicht als Schwelger11! -17 Happy art thou, O land, when thy king is a son of nobles, and thy princes eat in due season, for strength, and not for drunkenness!
18 Durch Faulenzen senkt sich das Gebälk, und durch Lässigkeit der Hände tropft das HausHaus. -18 By much sloth fulness the framework falleth in; and through idleness of the hands the house drippeth.
19 Um sich zu belustigen, hält man Mahlzeiten, und WeinWein erheitert das LebenLeben, und das GeldGeld gewährt alles. -19 A feast is made for laughter, and wine maketh life merry; but money answereth everything.
20 Auch in deinen Gedanken fluche dem KönigeKönige nicht, und in deinen Schlafgemächern fluche nicht dem Reichen; denn das Gevögel des HimmelsHimmels möchte die Stimme entführen, und das Geflügelte das WortWort anzeigen.20 Curse not the king, no, not in thy thought; and curse not the rich in thy bedchamber: for the bird of the air will carry the voice, and that which hath wings will tell the matter.

Fußnoten

  • 1 O. Giftige Fliegen; eig. Fliegen des Todes
  • 2 Zugl.: Verstand
  • 3 d.h. er trägt seine Torheit zur Schau
  • 4 Eig. läßt ruhen (fahren)
  • 5 W. auf große Höhen gestellt
  • 6 W. auf der Erde
  • 7 And. üb.: um Gelingen zu haben, oder: um etwas gelingen zu machen
  • 8 Eig. seines Mundes
  • 9 Eig. schlimme Tollheit
  • 10 Eig. speisen, wie V. 17
  • 11 Eig. mit Mannhaftigkeit und nicht mit Betrinken